Pretiosen aus dem Stiftsarchiv Schlägl
Das Prämonstratenserstift Schlägl, heute unweit der Grenze zu Tschechien gelegen, verfügte am Ende der Barockzeit und zu Beginn der Wiener Klassik offensichtlich jahrzehntelang über zwei herausragende Instrumentalvirtuosen, einen Cembalisten und einen Geiger. Denn im Stiftsarchiv finden sich etliche Concerti diverser Komponisten, welche den entsprechenden Solisten großes technisches und gestalterisches Können abverlangen. Die darin enthaltenen Tanzsätze und -melodien bezeugen zudem, dass auch im Kloster Tanzmusik außerordentlich geschätzt wurde.
Leopold Hoffmann (1738‒1793)
Concerto B-Dur für Violine und Streicher
Josef Anton Steffan (1726‒1797)
Divertimento Es-Dur für Cembalo op. 1, Nr. 6 (vor 1759)
Johann Samuel Schröter (1752‒1788)
Concerto F-Dur für Cembalo und Streicher (1774)
‒ Pause ‒
Leopold Hoffmann
Concerto F-Dur für Cembalo und Streicher
Josef Anton Steffan
Divertimento (Sonata) D-Dur für Cembalo op. 1, Nr. 2 (vor 1759)
Johann Baptist Vaňhal (1739–1813)
Concerto D-Dur für Violine und Streicher
Erich Traxler | Cembalo solo
Ars Antiqua Austria
Ensemble für neue Barockmusik
Gunar Letzbor | Violine & Leitung
Nina Pohn | Violine
Mira Letzbor | Violine
Markus Miesenberger | Viola
Jan Krigovsky | Violone
Erich Traxler | Cembalo