Fediurko Roman © C. Bechstein
Th 23. Oct 25
19:30 Middle Hall Brucknerhaus Linz
Preisträger-Konzert
des 5. Bechstein-Bruckner-Wettbewerbs Österreich

Preisträger-Konzert Roman Fediurko

Der Bechstein-Bruckner-Wettbewerb Österreich ist entstanden aus einer Kooperation der C. Bechstein Pianoforte GmbH mit dem Brucknerhaus Linz. Sechs österreichische Konservatorien und Musikuniversitäten, die einen Studiengang „Klavier solo“ anbieten, hatten in diesem Jahr jeweils eine Studentin bzw. einen Studenten dafür nominiert. 

Pflichtstück der ersten Runde, die am 6. Mai 2025 im Brucknerhaus Linz ausgetragen wurde, war das Thema mit Variationen, WAB 223/5 von 1862 des Namengebers Anton Bruckner. Der Preis für die beste Interpretation dieses Stückes ging an den in Kyjiw geborenen Roman Fediurko, der in Graz bei Frau Prof. Dr. Milana Chernyavska studiert. 

Drei Teilnehmer:innen wurden von der hochkarätigen Jury – bestehend aus Markus Becker, Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Hisako Kawamura, Professorin an der Folkwang Universität der Künste im Ruhrgebiet, und Professor Pascal Rogé von der Ecole Normale de Musique de Paris und der Royal Academy of Music in London – für die zweite Runde am 7. Mai ausgewählt. Diese bestand aus einem 50-minütigen Programm, das als Pflichtstück Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 1 in f-Moll beinhalten sollte. Der Preis für die beste Darbietung dieses Pflichtstücks ging ebenfalls an den jungen Ukrainer.

 Jurysprecher Markus Becker fasste das Urteil der Jury zusammen: „Der fünfte Bechstein-Bruckner-Wettbewerb Österreich fand auf einem sehr hohen Niveau statt. Und wir freuen uns sehr, mit Roman Fediurko einen Gewinner küren zu können, der trotz seines jungen Alters bereits sehr reif und überlegen gespielt hat. Seine musikalische Vorstellungskraft und Intelligenz gepaart mit einem differenzierten Klang und enormer technischer Gewandtheit begeisterte die Jury. Das Publikum in Linz kann sich schon jetzt auf Fediurkos Preisträgerkonzert im Oktober 2025 freuen.“

Programme

Wolfgang Amadé Mozart // 1756–1791

Klaviersonate Nr. 14 c-moll KV 457 // 1784 


Richard Wagner // 1813–1883 und Franz Liszt // 1811–1886

Isoldens Liebestod aus der Oper Tristan und Isolde S. 447 // 1867


Sergei Rachmaninoff // 1873–1943

Sonate Nr. 2 b-Moll op. 36 (2. Fassung) // 1913, 1931


// Pause // 


Lewko Rewuzkyj // 1889–1977

Drei Präludien für Klavier op. 4 // o. J.

            Nr. 1 Des-Dur

            Nr. 3 cis-Moll 


Zwei Präludien op. 7 // o. J.

            Nr. 2 b-Moll

            Nr. 1 Es-Dur


Frédéric Chopin // 1810–1849

Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58 // 1844