Vier Stadtspaziergänge mit anschließenden Kurzkonzerten auf den Spuren von vier Linzer Komponistinnen
Nennen Sie einen Linzer Komponisten! Die Wahl fiele wohl in den meisten Fällen auf den Namensgeber des Brucknerhauses Linz. Doch wie sieht es mit Komponistinnen aus? Wer dieser Frage nachgehen möchte, wird vom 5. bis 8. September mit der Entdeckung von vier faszinierenden Künstlerinnen belohnt, die ihre je eigenen Spuren in der oberösterreichischen Landeshauptstadt hinterlassen haben. Zum Nachgehen im buchstäblichen Sinne laden vier Stadtspaziergänge mit anschließenden Kurzkonzerten ein, welche sich dem Schaffen jeweils einer Linzer Komponistin widmen. Der Lebensweg der in Linz geborenen Mathilde Kralik von Meyrswalden wird dabei ebenso durchwandert wie derjenige von Hedda Wagner, die als Journalistin, Schriftstellerin, Komponistin und Musiklehrerin in Linz wirkte. Zum Quartett ergänzt wird die Frauenriege durch Frida Kern, die mit ihrer Familie als kleines Kind nach Linz zog und später als Komponistin und Dirigentin mit ihrem ausschließlich aus Frauen bestehenden Orchester europaweit Erfolge feierte, und durch Helga Schiff-Riemann, die Enkelin des Musiktheoretikers Hugo Riemann und Mutter des Cellisten Heinrich Schiff, die neben ihrer Tätigkeit als Musikjournalistin und Komponistin an der Musikschule der Stadt Linz unterrichtete.
Mathilde Kralik von Meyrswalden (1857–1944)
Hedda Wagner (1876–1950)
Frida Kern (1891–1988)
Helga Schiff-Riemann (1924–2004)
Studierende der Anton Bruckner Privatuniversität