Dmitri Schostakowitschs 1. Cellokonzert ist fraglos eines der großen Meisterwerke der Celloliteratur im 20. Jahrhundert. Geschrieben für den legendären ,Übervirtuosen‘ Mstislaw Rostropowitsch, vereint es höchste spieltechnische Anforderungen mit einer überwältigenden satzübergreifenden Dramaturgie zwischen beschwingter Heiterkeit, tiefer Emotionalität und zügelloser Ausgelassenheit im Finale. Mit Gautier Capuçon nimmt sich einer der weltweit renommiertesten Cellisten dieses Meisterwerks an, begleitet vom Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Sanderling. In der zweiten Konzerthälfte steht dabei Franz Schuberts ›große‹ 8. Symphonie auf dem Programm, über die schon Robert Schumann fasziniert urteilte: »[W]er diese Symphonie nicht kennt, kennt noch wenig von Schubert, und dies mag nach dem, was Schubert bereits der Kunst geschenkt, allerdings als ein kaum glaubliches Lob angesehen werden.«
Dmitri Schostakowitsch (1906‒1975)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)
‒ Pause ‒
Franz Schubert (1797‒1828)
Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 ›Große‹ (1825–26)
Gautier Capuçon | Violoncello
Luzerner Sinfonieorchester
Michael Sanderling | Dirigent
Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung im Großen Saal statt.