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Letzte Gattungsbeiträge sind häufig etwas ganz Besonderes: Buchstäblich lebenslange Erfahrung und ein perfektioniertes Handwerk treffen auf die Bereitschaft zum künstlerischen Wagnis. Die Bamberger Symphoniker und ihr Chefdirigent Jakub Hrůša stellen Letztwerke von zwei Giganten des 19. Jahrhunderts einander gegenüber: Ludwig van Beethovens fünftes und letztes Klavierkonzert trifft auf Robert Schumanns dritte und chronologisch letzte Symphonie, die ›Rheinische‹ op. 97. Nicht zufällig stehen beide Werke in Es-Dur – auch wenn die Tonart bei Beethoven eher heroisch-opulent auftritt, während sie bei Schumann mal romantisch fließend, als beschwingter Ländler oder als feierlicher Choral erscheint. Den Solopart des Klavierkonzerts übernimmt mit Kirill Gerstein ein Ausnahmepianist und dabei außergewöhnlich vielseitiger Künstler: Mit nur 14 Jahren begann er ein Jazzstudium in Boston, bevor er sich ganz der Klassik verschrieb. Das Preisgeld des Gilmore Artist Award, den er im Jahr 2010 für seine »meisterhafte Technik, klangliche Differenziertheit und musikalische Neugier« erhielt, investierte er trotzdem gleich in mehrere Kompositionsaufträge, die er unter anderem an Brad Mehldau und Chick Corea vergab.
Ludwig van Beethoven // 1770–1827
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 // 1808–09
// Pause //
Robert Schumann // 1810–1856
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 ›Rheinische‹ // 1850
Kirill Gerstein | Klavier
Bamberger Symphoniker
Jakub Hrůša | Dirigent
Vorspiel
18:45, Mittlerer Saal
Kurze musikalische Einstimmung mit jungen Musiker:innen und anschließende Konzerteinführung bei freiem Eintritt
Konzert
19:30, Großer Saal
Nachspiel
Nach dem Konzert, Foyer Großer Saal
Musikalischer Kommentar und spontane Gespräche zum Verweilen und Nachhorchen
Restaurant BRUCKNER’S
Vor und nach den Konzerten hat unser Restaurant BRUCKNER’S für Sie geöffnet.