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Bei ihrem ersten Konzert im Brucknerhaus seit 15 Jahren stellen das hr-Sinfonieorchester mit Chefdirigent Alain Altinoglu und Cellistin Julia Hagen Werke von Dmitri Schostakowitsch und Igor Strawinski gegenüber, in denen ausgelassene Heiterkeit und bitterer Ernst jeweils nah beieinanderliegen: Sein 1. Cellokonzert schrieb Schostakowitsch 1959 für seinen engen Freund, den ›Übervirtuosen‹ Mstislaw Rostropowitsch. Nicht nur eine Variante des charakteristischen DSCH-Motivs zu Beginn des Werks macht die Komposition zu einer regelrechten musikalischen Visitenkarte Schostakowitschs, das Solokonzert zeichnet sich zugleich durch bissige Ausgelassenheit und tiefe Emotionalität aus. Dem gegenüber steht Strawinskis fast 50 Jahre früher entstandene ›kunterbunte‹ Musik zu Sergei Djagilews Ballett Petruschka, für das er sich vom volkstümlichen Puppentheater inspirieren ließ: Zwischen drei Puppen eines Gauklers entspinnt sich auf einem Jahrmarkt in St. Petersburg ein klangprächtiges, allzu menschliches Spiel um Begehren, Verführung und Eifersucht, bei dem es schließlich um Leben und Tod geht, während die Grenzen von Realität und Fiktion verschwimmen.
Dmitri Schostakowitsch // 1906‒1975
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 // 1959
// Pause //
Igor Strawinski // 1882–1971
Petruschka. Burleske Szenen in vier Bildern (Fassung 1947) // 1901–11, 1946
Julia Hagen | Violoncello
hr-Sinfonieorchester Frankfurt
Alain Altinoglu | Dirigent
Vorspiel
18:45, Mittlerer Saal
Kurze musikalische Einstimmung mit jungen Musiker:innen und anschließende Konzerteinführung bei freiem Eintritt
Konzert
19:30, Großer Saal
Nachspiel
Nach dem Konzert, Foyer Großer Saal
Musikalischer Kommentar und spontane Gespräche zum Verweilen und Nachhorchen
Restaurant BRUCKNER’S
Vor und nach den Konzerten hat unser Restaurant BRUCKNER’S für Sie geöffnet.