14.05.2024

Linzer Klangwolke 24

PIONEERS 52 HZ

Acht Pionier:innen und ihre Visionen, ihre Forschungen, ihre Expertisen, ihr Entdecker:innendrang und ihr Mut stehen im Zentrum von PIONEERS 52 Hz, der Linzer Klangwolke 24, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG. Genauso wie die Pionier:innen, die anfangs oft belächelt wurden für ihre Ideen, ihren Forscherdrang, für ihr Infragestellen des Gegebenen, sind es auch heute die Visionär:innen, die neue Wege eröffnen und uns immer wieder lehren, wie wichtig es ist, das scheinbar Unmögliche nicht auszuschließen. Begeben wir uns gemeinsam auf eine fantastische Entdeckungstour, beginnend in den Tiefen des Ozeans bis hin zu weit entfernten Galaxien, in der überdimensional großen Figuren der katalanischen Künstler:innengruppe La Fura dels Baus Leben eingehaucht wird. Warum Weltall? Gustav Holsts weltberühmte Orchestersuite The Planets, gepaart mit einem extra für die Linzer Klangwolke 24 entwickelten Sound Design von La Fura, liefert die musikalische Grundlage der diesjährigen Inszenierung. Holst The Planets gehört zu den ganz wenigen Kompositionen, die von der Astrologie beeinflusst sind. Weshalb bis in die Tiefen der Ozeane? Lassen wir uns ein auf das Rätsel, woher die unerklärlichen Klänge „des einsamsten Wals der Welt“ oder anders genannt die Frequenz 52 Hz kommt, die als Meeres-Echo in vielen Forschungen präsent ist und erleben wir gemeinsam die spektakuläre 45. Linzer Klangwolke 24 mit einer einzigartigen Sound- und Licht-Show und faszinierenden Video-Projektionen unter dem Titel PIONEERS 52 Hz.

 

PIONIER:INNEN UND IHRE GLANZLEISTUNGEN FÜR DIE MENSCHHEIT

Was haben der „Magier der Elektrizität“,  die Pionierin der Kinder-Psychoanalyse oder die erste Frau, die jemals ein Mathematik- und Physikstudium aufnahm und später an den Forschungen beteiligt war, die bis zur Nobelpreis-Auszeichnung geführt haben, eine der bedeutendsten Choreografinnen aller Zeiten oder die Pionierin der Primatenforschung, die als Erste wildlebende Schimpansen erforschte und den Schutz des Planeten als oberstes Gebot sieht, sowie der Begründer der modernen Naturwissenschaften, der belegte, dass sich die Planeten um die Sonne bewegen, einer der beliebtesten und zugleich umstrittensten Maler Österreichs und Vertreter des Wiener Jugendstils und die Wissenschaftlerin, die das Wort „radioaktiv“ prägte, und ihre jeweiligen Glanzleistungen mit der Klangwolke 24 zu tun? Genau diese Vorreiter:innen, Ideengeber:innen und Visonär:innen, ihre Lebensgeschichten, ihr Mut, ihr „Anderssein“, ihr Glaube an ihre eigenen Forschungen und ihr Hinterfragen des Gegebenen stehen im Fokus der heurigen Inszenierung der Klangwolke, denn sie alle sind Pionier:innen! Unter dem Titel PIONEERS 52 Hz widmet sich die Klangwolke 24 genau diesen Personen: Melanie Klein, Pina Bausch, Mileva Einstein, Gustav Klimt, Marie Curie, Johannes Kepler, Nikola Tesla und Jane Goodall.

 

ÜBERDIMENSIONAL GROSSEN FIGUREN WIRD LEBEN EINGEHAUCHT

Wenn sich bei einer multimedialen und interaktiven Show, bei der überdimensional große Figuren ihre Faszinationskraft spielen lassen, sich mit Licht- und Soundeffekten sowie Videoprojektionen mitten auf der Donau in Einklang bewegen und für Begeisterung sorgen werden, dann ist es Zeit für die Linzer Klangwolke 24, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG. Wenn sich bis zu 130 Volunteers gemeinsam in die Lüfte schwingen, ein unerklärbares Meeres-Echo die Donaulände streift oder vielleicht doch der „einsamste Wal der Welt“ aus den Wassermassen der Donau emporragt und für Aufsehen sorgt, wenn die Forschungen von weltbekannten Pionier:innen im Fokus stehen und sieben Planeten musikalisch eine bedeutende Rolle spielen: Ja, dann ist es Zeit für die Linzer Klangwolke 24. Heuer zeichnet das weltweit erfolgreiche katalanische Künstler:innenkollektiv La Fura dels Baus für die Inszenierung verantwortlich. Die Held:innen der Klangwolke PAX, die 2018, die über 100.000 Besucher:innen an die Linzer Donaulände lockte und als eine der erfolgreichsten, imposantesten und beliebtesten Klangwolken-Inszenierungen aller Zeiten gilt, kehren nach Linz zurück, denn was lag näher, als die spanischen Pionier:innen wieder an die Donaulände einzuladen?

Linzer Klangwolke 2024

KATALANISCHE KÜNSTLER:INNENGRUPPE LA FURA DELS BAUS INSZENIERT PIONEERS 52 HZ

Mit unaufhörlicher Neugier und dem Bedürfnis, neue künstlerische Trends zu erforschen, die die Pionier:innen der La Fura dels Baus seit ihrer Gründung umgibt, haben die Pionier:innen der Künstler:innengruppe La Fura dels Baus in einem kollektiven Schaffensprozess eine einzigartige Sprache, einen besonderen einzigartigen Stil und eine neue Ästhetik des Kunstbegriffs entwickelt. Formale technische Verfahren, die mit der besonderen und interpretativen Dimension der Inszenierung in Beziehung stehen, bilden das Grundgerüst der Arbeiten von La Fura. Die Fähigkeit, in jeder Inszenierung Mystik, Natur, Kunst, Überdimensionalität und Raffinesse, Einfachheit und Technologie zu verbinden und anzupassen und ihre visionären Installationen haben La Fura dels Baus zu einem der erfolgreichsten Künstler:innenkollektive weltweit gemacht. Die Spanier:innen sind bekannt für ihre beeindruckenden Inszenierungen von Großveranstaltungen wie der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1992, die mehr als 500 Millionen Zuschauer:innen im Fernsehen verfolgt haben. Bis heute blickt eines der weltweit erfolgreichsten Künstler:innenkollektive auf mehr als über 3.500 Aufführungen auf vier der fünf Kontinente zurück, die insgesamt von mehr als 4 Millionen Zuseher:innen live gesehen wurden. 

 

Klangwolke18 © Reinhard Winkler - LIVA
Klangwolke18 © Reinhard Winkler - LIVA
Klangwolke18 © LIVA - A. Röbl
Klangwolke18 © LIVA - A. Röbl
Fura dels Baus © Francisco J. Serrano
Fura dels Baus © Francisco J. Serrano

 

MAGISCH-MYSTISCHE, KLANGREICHE ENTDECKUNGSTOUR VON DEN TIEFEN DER OZEANE BIS IN WEIT ENTFERNTE GALAXIEN

Am 7. September 2024, um 20.30 Uhr können sich die Klangwolken-Liebhaber:innen auf eine magisch-mystische, klangreiche, spannende und faszinierende gemeinsame Entdeckungstour durch vielfältige Welten von den Tiefen der Ozeane bis zu weit entfernten Galaxien freuen. Denn PIONEERS 52 Hz macht sich auf, um ein ganz bestimmtes Geheimnis zu lüften: Ein 52-Hertz-Ton, der immer wieder in der Tiefsee auftaucht und verstummt, und das seit 30 Jahren, gab den Anstoß zur heurigen Inszenierung. Viele Forschungen stellten in der Vergangenheit die Hypothese auf, dass dieses unerklärliche Geräusch von einem Wal stammen könnte. Wenn sich diese Annahme bewahrheiten würde, wäre das die Entdeckung einer neuen Spezies, denn keine der bisher bekannten Walarten tönt singt in dieser mysteriösen Frequenz. Dieses Meeres-Echo lässt die Klangwolken-Besucher:innen in ein Rätsel eintauchen, das die Neugierde weckt und einlädt, weitere tiefe Geheimnisse zu erforschen. Das Enigma des 52-Hertz-Tons wird das tönende Symbol der Klangwolke 24 und zeitgleich gleichzeitig ist sie es ein Aufruf für an moderne Entdecker:innen, das Unerklärliche zu erklären, zu hinterfragen und zu erforschen. Zeitgenössische Wissenschaftler:innen begeben sich bis heute auf Expeditionen, um die Geheimnisse des Meeres, des Weltalls oder unserer Evolution zu entschlüsseln. Nicht nur die bis dato unerklärbare 52-Hz-Frequenz wird nach wie vor versucht wird zu entschlüsseln versucht, auch unser Leben auf der Erde, das verschlungene Netz von Verbindungen von Lebensformen, Galaxien und Mythen wird tagtäglich von Pionier:innen erforscht, untersucht und infrage gestellt von Pionier:innen. Stellvertretend für diese widmet sich die heurige Klangwolke PIONEERS 52 Hz acht Pionier:innen und ihren Leistungen, ihren Lebenswegen, ihrem Mut, ihren Visionen. widmet sich also die heurige Klangwolke PIONEERS 52 Hz.

Genauso wie die Pionier:innen, die anfangs oft belächelt wurden für ihre Ideen, ihren Forscherdrang, für ihr Infragestellen des Gegebenen, ihr Anderssein als alle anderen, sind es auch heute die Visionär:innen, die neue Wege eröffnen und uns immer wieder lehren, wie wichtig es ist, das scheinbar Unmögliche nicht auszuschließen. Ihr Mut, den Mainstream herauszufordern und zu hinterfragen hat Wege für neue Paradigmen geebnet und gezeigt, dass im „Wahnsinn“ oft der Funke der Innovation liegt. 

 

GUSTAV HOLSTS WELTBERÜHMTE SUITE THE PLANETS

Die spanische Künstler:innengruppe La Fura dels Baus hat sich bewusst für ein musikalisches Setting entschieden, das bis ins Weltall reichen wird. Vielleicht stellt sich Ihnen gerade die Frage, warum auf Planeten? Hat doch schließlich nur einer der Pioniere, deren Wege die heurige Inszenierung genauer beleuchtet, nämlich der Astronom, Physiker und Mathematiker Johannes Kepler, einen konkreten Bezug zum Weltall! Eine Erklärung ist natürlich, dass die „unendlichen Weiten“ des Weltalls, weit davon entfernt sind, bis ins kleinste Detail erforscht zu sein und deshalb noch lange Zeit viele Möglichkeiten zum Entdecken bieten. Eine andere Begründung ist, dass die musikalische Grundlage, die die Klangwolke 24 umspielt, die Orchestersuite The Planets (Die Planeten) des englischen Komponisten Gustav Holst sein wird. Umgeben von den Klängen von Mars, Venus, Merkur, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun werden acht Forscher:innen bei der heurigen Klangwolke 24, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG, in Szene gesetzt.

Gustav Holsts weltberühmte Suite The Planets gehört zu den ganz wenigen Kompositionen, die von der Astrologie beeinflusst sind. Der englische Komponist Gustav Holst schuf mit Die Planeten (The Planets/The Planets Suite) eine Suite für Orchester, die aus sieben Sätzen besteht. Jeder Satz ist mit einem Planeten des Sonnensystems verbunden und nach ihm benannt, wobei Holst die Erde ausließ. 2006 wurde der Planetenbegriff neu definiert, wodurch Pluto seinen Status als Planet eingebüßt hat. Auch die Erde vertonte Holst nicht. Es blieben also sieben Planeten übrig, die Gustav Holst weder in nach  deren Entfernung zur Sonne oder zur Erde anordnete, sondern in der chronologischen Abfolge der Tierkreiszeichen, denen die Planeten zugeordnet sind – ein weiterer Beleg für die astrologische Durchdringung des Werks.

Die Reihenfolge entspricht fast beinahe der Abfolge im Sonnensystem, allerdings vertauschte Holst Mars und Merkur. Nicht die astronomische Exaktheit steht für Holst stand für ihn im Vordergrund, viel eher die Charakterisierungen der römischen Gottheiten, deren Namen für die Planeten verwendet werden. So wird Mars als „der Kriegsbringer“, Venus als „die Friedensbringerin“ und Merkur als „der geflügelte Bote“ betitelt.  Die Suite für großes Orchester The Planets gliedert sich in sieben einzelne Sätze. Mit einem von La Fura dels Baus extra für die Linzer Klangwolke 24 entwickelten Sound Design wird Holsts Die Planeten für die Linzer Klangwolke 2024 adaptiert und PIONEERS 52 Hz so zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk und Hörerlebnis. 

 

DIE PLANETEN (Originaltitel The Planets oder auch The Planets Suite op. 32) von Gustav Holst (1874–1934), britischer Komponist, komponiert 1914–16, Dauer: ca. 50 Minuten, plus eigens für die Klangwolke 24 entwickeltes Sound Design von La Fura dels Baus und den Einsatz weiterer musikalischer Elemente 

Mars, the Bringer of War, (Stärke, Effizienz, Zerstörung, Aggression, männlich, ­eigensinnig, energisch, willensstark)

Venus, the Bringer of Peace (Friede, Schönheit, Ausgewogenheit, Lieblichkeit, Passivität, weiblich, emotional)

Mercury, the Winged Messenger (Schnelligkeit, Geschäftigkeit, Kommunikation, erfindungsreich)

Jupiter, the Bringer of Jollity (Freude, Würde, Großzügigkeit, Selbstbewusstsein, heiter, hoffnungsvoll, lebhaft, fröhlich)

Saturn, the Bringer of Old Age (Vergänglichkeit, Melancholie, Akzeptanz, geduldig, beständig)

Uranus, the Magician (Umwälzung, Sprunghaftigkeit, Virtuosität, erfindungsreich, listig)

Neptune, the Mystic (Sensibilität, das „höhere Ich“, Übergang zum Jenseitigen, feinfühlig, geheimnisvoll)

 

LEADING TEAM 

ARTISTIC LEADING TEAM: LA FURA DELS BAUS

Carlus Padrissa I La Fura dels Baus, Artistic Director
Mireia Romero I Director Assistant
Tamara Joksimovic I Director Assistant, Scenography
Àgata Tantinyà I Choreographer
Aitziber Sanz | Costume designer

 

TECHNIC TEAM

Bonvehi Art & Events (production)
Eyesberg (video creator)
Noxfera Std. (light designer)
Anigami (rigging and security)

 &

Mag. (FH) Wolfgang Scheibner | Production Management LIVA
Katrin Fink, Mario Proksch | Production LIVA
Lukas Eckerstorfer | Design & Graphics
Team LIVA/Brucknerhaus Linz

 

 

LINZER KLANGWOLKE 24
präsentiert von Sparkasse OÖ & LINZ AG
SA, 7. September 2024, 20:30 Uhr
Donaupark Linz
Eintritt frei!

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