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Uralte Melodien wie Alle Jahre wieder oder Es ist ein Ros entsprungen erstrahlen in neuen Klängen, amerikanische Klassiker wie I’ll be home for Christmas oder I’m dreaming of a white Christmas swingen frech dahin, und selbst bei Ohrwürmern wie Morgen, Kinder, wird’s was geben oder beim unumgänglichen Stille Nacht werden jazzige Saiten aufgezogen. Dabei kommen auch weniger bekannte Weihnachtsmelodien aus europäischen Nachbarländern zum Zug: Jul, jul, strålande jul aus Schweden, Durch die Berge weht der Wind aus Tschechien oder das unter deutschem Text bekanntere Auld Lang Syne aus Schottland. Durch diese einzigartige Kombination von Gipsy Swing und traditionellem Material erwachen die alten Lieder zu neuem Leben und werden endgültig der pseudoweihnachtlichen Kaufhaus-Konsum-Beschallungsebene entrissen. Swingender Groove und teilweise osteuropäische Einfärbung mancher Songs sorgen für zusätzliches Flair und verleihen dem Material einzigartige musikalische Pluralität. Und plötzlich offenbaren sich wieder Schönheit und Vielfalt der alten Melodien, und die meisterhaft swingenden Improvisationen der Instrumentalisten von Grappellissimo verleihen ihnen einen zusätzlichen Reiz. So werden die alten Melodien wieder hörbar: reharmonisiert, rhythmisiert und mit jazzigen Soli versetzt, erscheinen sie komplett in neuem Licht. Der/die ZuhörerIn findet sich plötzlich mitten in guten alten Hot-Club-Zeiten wieder – und hat schnell völlig vergessen, dass es sich eigentlich um Weihnachtslieder handelt. Gesungen wird ja ohnehin nicht – Mitsingen ist aber selbstverständlich erlaubt!
Mic Oechsner | Violine
Martin Spitzer | E- & Akustikgitarre
Gidon Oechsner | Gitarre
Daniel Schober | Bass
Atanas Dinovski | Akkordeon