Diese Veranstaltung wurde von 31. Jänner auf 25. Juni 2021 verschoben. Tickets für den 31. Jänner 2021 verlieren ihre Gültigkeit und können an der jeweiligen Vorverkaufsstelle retourniert werden.
Das Leben der Hanni Rittenschober war geprägt von bitterer Not, Armut und Entbehrungen. Mit ihrem Vater wurde sie gezwungen, beim Bau der Baracken für das Konzentrationslager Gusen mitzuarbeiten. Später hat sie gesehen, was darin vorging, und wurde Zeugin der „Mühlviertler Hasenjagd“. Ihre mutigen Versuche, den Häftlingen zu helfen, waren allerdings wenig aussichtsreich. Ihr Mann kehrte 1947 völlig verändert aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Da er alles vertrank und verspielte, musste Hanni allein darum kämpfen, die sechs Kinder durchzubringen. Der österreichische Erfolgsautor Franzobel hat aus dieser realen Biographie ein Monodram für die prominente Schauspielerin Maxi Blaha gemacht, zu dem der Linzer Gerald Resch die Musik schreiben wird. Die Uraufführung von Hanni zeigt die große Geschichte einer Frau aus der Perspektive kleiner Leute, deren unerschütterliche Kraft und Lebensmut vorbildlich sind.
Gerald Resch (* 1975)/Franzobel (* 1967)
Hanni. Monolog mit Musik (2018–19) [Uraufführung]
nach einer Idee von Maxi Blaha
Maxi Blaha| Schauspiel & Gesang
Alexander Hauer| Regie
Julia Klug| Kostüme
Wolfgang Kogert| Orgel
PHACE *
Reinhold Brunner | Klarinette & Bassklarinette
Spiros Laskaridis| Trompete & Flügelhorn
Ursula Fatton| Harfe
Maximilian Ölz| Kontrabass
* wird unterstützt vom SKE-Fonds (Austro Mechana), vom Bundeskanzleramt Österreich (Sektion Kunst und Kultur) und der Kulturabteilung der Stadt Wien