Yeree Suh © Marco Borggreve
So 24 Sep 23
18:00 Grosser Saal Brucknerhaus Linz
Heinz Ferlesch,
Barucco &
Chor Ad Libitum
vergangene Veranstaltung
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Cäcilienmusik von Georg Friedrich Händel in Bearbeitungen von Wolfgang Amadé Mozart

Es ist die alle irdischen Mächte überragende Kraft der Musik selbst, die Georg Friedrich Händel in seiner 1736 vollendeten Kantate Alexander’s Feast mit größtmöglicher barocker Pracht in Tönen inszenierte. Das ebenso wie die Ode for St. Cecilia‘s Day auf einem Text von John Dryden zu Ehren der Schutzpatronin der (Kirchen-)Musik basierende Werk handelt von einem Fest, das Alexander der Große nach der Eroberung der persischen Stadt Persepolis veranstaltet und im Laufe dessen der Musiker Timotheus, der heiligen Cäcilia gleich, mit seinem Gesang und seinem Spiel das Gemüt des großen Feldherrn nach Belieben zu erregen und zu beruhigen vermag. 1790 instrumentierte kein Geringerer als Wolfgang Amadé Mozart Das Alexander-Fest – und zeitgleich auch die Ode auf St. Caecilia – auf Grundlage der deutschen Übersetzung von Karl Wilhelm Ramler neu und schuf dabei jene Fassung, in der das Werk bis ins 20. Jahrhundert weite Verbreitung fand.

Unter der Leitung von Heinz Ferlesch bringen der Chor Ad Libitum und das Originalklangensemble Barucco gemeinsam mit drei strahlkräftigen Solostimmen diese heute nur noch äußerst selten zu hörenden kongenialen Fassungen zum Klingen, in denen Händels meisterhafte Musik gewissermaßen durch die Augen Mozarts erlebt werden kann.

Programm

Georg Friedrich Händel (1685–1759)/Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)

Das Alexander-Fest. Kantate in zwei Teilen für Soli, gemischten Chor und Orchester, HWV 75/KV 591 (1735–36/1790)


Ode auf St. Caecilia für Soli, gemischten Chor und Orchester, HWV 76/KV 592 (1739/1790)

Besetzung

Yeree Suh | Sopran

Mario Lerchenberger | Tenor 

Yannick Debus | Bariton

Chor Ad Libitum

Barucco

Heinz Ferlesch | Dirigent