Körperspuren © Otmar Wallenta
Sa 5 Okt 19
09:00 Mittlerer Saal Brucknerhaus Linz
Bruckner und die Frauen
vergangene Veranstaltung
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Das Thema „Bruckner und die Frauen“ ist in der Biographie des Komponisten zwar allgegenwärtig, wurde aber bislang noch nie in größerem Zusammenhang wissenschaftlich untersucht, da auf den ersten Blick nur wenige konkrete Anhaltspunkte existieren. Das Symposium begibt sich also auf Spurensuche in einem weitgehend unerforschten Gebiet, zu dem Bruckners Beziehung zur Mutter ebenso gehört wie seine angeblich ständige Verliebtheit, aber auch seine vermeintlich einzige große Liebe, die Fleischhauertochter Josefine Lang.

Wissenschaftlich aufzuarbeiten und in Referaten darzustellen gilt es vornehmlich drei große Themenbereiche: das zeitgenössische Frauenbild, Bruckners gesellschaftlichen und sozialen Stellenwert als Junggeselle innerhalb seines unmittelbaren Umfeldes sowie die Biographien seiner ‚Angebeteten‘. Ferner sind mögliche Einflüsse auf Bruckners kompositorisches Schaffen und seine künstlerische Entwicklung zu berücksichtigen. Das Symposion ist dabei als interdisziplinäre Annäherung an ein komplexes Thema konzipiert.

Programm

9:00

Kreative Junggesellen. Ledige Künstler im 19. Jahrhundert

Univ.-Prof. Dr. Bärbel Kuhn, Siegen


9:30

Bruckner ist verliebt. In Memoriam Albert Davy

Univ.-Prof. Dr. Klaus Laczika, Wien


10:00

Kaffeepause


10:30

Bruckners Briefe an Frauen – Frauen in Bruckners Briefen

Dr. Andrea Harrandt, Wien


11:00

Frauen um Bruckner. Interpretinnen, Gönnerinnen, Tanzpartnerinnen, Schülerinnen …

Dr. Franz Scheder, Nürnberg


11:30

Mittagspause

14:00

Weiblichkeit in der Musik Bruckners

Dr. Thomas Röder, Würzburg


14:30

Luise Bogner. Bruckners erste Liebe

Dr. Karin Wagner, Wien/Linz


15:00

Kaffeepause


15:30

Josefine Lang und Anton Bruckner

Dr. Eva Neumayr, Salzburg


16:00

Neuigkeiten zu Betty und Moritz von Mayfeld

Mag. Magdalena Wieser, Linz


16:30

Schlussbetrachtungen