Schubert, der Visionär
Für dieses Recital kehrt die junge ukrainische Pianistin Olga Zado nach ihrem umjubelten Debüt im Rahmen der Ukrainischen Dienstage in der vergangenen Saison ins Brucknerhaus Linz zurück. Im Gepäck hat sie dabei jene drei zyklisch konzipierten Klaviersonaten Franz Schuberts, die der Wiener Komponist 1828 in den letzten Monaten seines kurzen Lebens vollendete und in denen er der Gattung, formal ambitioniert und harmonisch wie melodisch hochexpressiv, gänzlich neue Sphären erschloss und so Werke schuf, deren Bedeutung erst spätere Generationen erkannten.
Franz Schubert (1797–1828)
Klaviersonate Nr. 19 c-moll, D 958 (1828)
Klaviersonate Nr. 20 A-Dur, D 959 (1828)
– Pause –
Franz Schubert
Klaviersonate Nr. 21 B-Dur, D 960 (1828)
Olga Zado | Klavier