Drei ,russische‘ Quartette stehen auf dem Programm des Konzerts, mit dem das Quatuor Danel sein Debüt im Brucknerhaus Linz gibt. Die international anerkannten Spezialisten für das russische Repertoire stellen dabei den beiden von folkloristischen Elementen geprägten Werken Dmitri Schostakowitschs und Mieczysław Weinbergs, zwei Komponisten, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit der repressiven Kulturpolitik der Sowjetunion konfrontiert sahen, das 7. Streichquartett Ludwig van Beethovens gegenüber, in dessen Finalsatz dieser in Anspielung auf den Widmungsträger Graf Andrei Rasumowsky ein russisches Volkslied zitiert und verarbeitet.
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
Streichquartett Nr. 4 D-Dur, op. 83 (1949)
Mieczysław Weinberg (1919–1996)
Streichquartett Nr. 5 B-Dur, op. 27 (1945)
– Pause –
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Streichquartett Nr. 7 F-Dur, op. 59 („Rasumowsky“), Nr. 1 (1806)
Quatuor Danel
Marc Danel | Violine
Gilles Millet | Violine
Vlad Bogdanas | Viola
Yovan Markovitch | Violoncello