ABOS & REIHEN 2023/24

Das so abwechslungsreiche wie vielstimmige und beschwingende Programm der Saison 2023/24 versteht sich als Einladung, die Allgegenwart und Mannigfaltigkeit der Tanzformen und -rhythmen in Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart hörend zu erfahren und sich von Klängen im wahrsten Sinne des Wortes bewegen zu lassen. Es ist eine Aufforderung zum Tanz in Gedanken, angesichts derer eigentlich nur eine Frage offenbleibt, die mit dem Titel der Polka schnell op. 251 von Eduard Strauß gestellt sei: Wer tanzt mit?

DAS GROSSE ABONNEMENT

Das Große Abonnement des Brucknerhauses Linz verschreibt sich in der Saison 2023/24 mit zehn ebenso schwungvollen wie prominent besetzten Konzerten ganz dem Thema „Tanz“:

  • Markus Poschner, das Bruckner Orchester Linz und das international gefeierte sonic.art Saxophonquartett (19. September)
  • Eugene Tzigane, die Prager Symphoniker und Ausnahmepianist Lucas Debargue (6. Oktober)
  • Marc Albrecht und das Tonkünstler-Orchester mit dem herausragenden Geiger Benjamin Beilman (15. November)
  • Die renommierte Dirigentin Alevtina Ioffe, die Ungarische Nationalphilharmonie und Klaviershootingstar Alexander Malofeev (12. Dezember)
  • Maxim Emelyanychev, das Mahler Chamber Orchestra und Starpianist Alexander Melnikov (9. Jänner)
  • Robert Trevino, das Baskische Nationalorchester und der berühmte Harfenist Xavier de Maistre (6. Februar)
  • Gianandrea Noseda und die Münchner Philharmoniker (11. März)
  • Daniele Rustioni, das Ulster Orchestra und Stargeiger Sergey Khachatryan (9. April)
  • Petr Popelka, das Rundfunk SinfonieorchesterPrag und Pianist Dmitry Shishkin (21. Mai)
  • Lawrence Foster, das Bruckner Orchester Linz und der aufstrebende Cellist Christoph Heesch (20. Juni)

SONNTAGSMATINEEN

In der Saison 2023/24 warten die sechs Sonntagsmatineen mit tänzerischen, dabei stets unterhaltsamen Programmen und international gefeierten Interpret*innen auf.

  • Martin Haselböck, das Orchester Wiener Akademie und die herausragende Geigerin Alina Pogostkina (8. Oktober)
  • Michael Alexander Willens, die Kölner Akademie und der Linzer Tastenvirtuose Alexander Gergelyfi (3. Dezember)
  • Antonio Méndez, das Bruckner Orchester Linz und Geiger Timothy Chooi (28. Jänner)
  • Michi Gaigg und das L’Orfeo Barockorchester (17. März)
  • Die Camerata Salzburg und Starflötistin Ana de la Vega (28. April)
  • Vinzenz Praxmarer, das Divertimento Viennese und Pianistin Shani Diluka (23. Juni)

 

Zehnmal bietet die Reihe Das besondere Konzert wieder die Gelegenheit, mit dem passenden musikalischen Programm Feste und Gedenktage gebührend zu feiern.

Bei den Kost-Proben, die in der Saison 2023/24 ausnahmsweise nur viermal stattfinden, dreht sich diesmal alles um Jubiläen und Jubilare sowie um die Zahl 200: Gefeiert werden 2023 der 200. Jahrestag der Vollendung von Ludwig van Beethovens berühmter Missa solemnis und 2024 der 200. Geburtstag von Anton Bruckner, aber auch jener von Bedřich Smetana. Wie gewohnt ist das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung seines Chefdirigenten Markus Poschner für die musikalische und das Restaurant BRUCKNER’S im Anschluss für die kulinarische Kostprobe zuständig.

Wer einmal versucht hat, singend zu tanzen beziehungsweise tanzend zu singen, weiß, dass sich diese Kunstformen nur unter großer physischer Anstrengung miteinander vereinbaren lassen. Ganz anders sieht es im Fall des Chorrepertoires aus, das sich in Texten und Tönen häufig mit Bewegung und Tanz auseinandersetzt. Die Chorkonzerte bieten dementsprechend nicht nur die Möglichkeit zur Entdeckung großartiger Musik, sondern auch zu der Erkenntnis, dass das Besingen des Tanzes eine fast ebenso physisch-sinnliche Erfahrung darstellen kann wie das Tanzen selbst.

Auf welch vielfältige Weise der Tanz in all seinen Formen und Gestalten Niederschlag im Lied gefunden hat, lässt sich anhand der drei so unterschiedlichen wie charakteristischen Programme der Reihe Liederabende nachhören.

Dass das Streichquartett in seiner über die Jahrhunderte behaupteten Ausnahmestellung als Königsdisziplin der Kammermusik nicht nur den Geist, sondern auch den Körper in Bewegung zu bringen vermag, lässt sich in den drei mit herausragenden Ensembles besetzten Konzerten der Reihe Streichquartette hörend nachempfinden.

In drei variantenreich besetzten Konzerten zeigt die Reihe Kammermusik, dass man beschwingt zu viert oder zu dritt, einträchtig zu zweit, aber auch elegant für sich alleine tanzen kann und durchschreitet dabei die Musikgeschichte vom frühen Barock bis in die Gegenwart.

Nochmals um ein Konzert von neun auf zehn Abende erweitert und trotzdem mit dem weiterhin um nur € 100,– erhältlichen Förderpass im Abonnement äußerst erschwinglich, ermöglicht die Reihe Stars von morgen in der Saison 2023/24 wieder die nun monatliche Begegnung mit jungen Musiker*innen, die am Beginn einer großen Karriere stehen. Die Bandbreite der zu erlebenden Besetzungen reicht diesmal vom Klavierrecital über fünf verschiedene Duoformationen, darunter auch solche mit Seltenheitswert wie zwei Violoncelli, zwei Gitarren oder Kontrabass und Klavier, bis hin zum Streichquartett sowie einem fünfköpfigen Alte-Musik-Ensemble, wobei insgesamt ein Schwerpunkt auf besaiteten Instrumenten liegt. Mit Musik vom Frühbarock bis zur Gegenwart und zahlreichen beliebten Werken berühmter Komponist*innen bringen die abwechslungsreichen Programme nahezu alle Facetten des Saisonthemas Tanz zum Klingen und garantieren so zehnmal ein beschwingt-rhythmusgeladenes Konzerterlebnis, welches das Kennenlernen vielverspre­chender Talente zum unbeschwerten (Hör-)Genuss und aus noch Unbekannten Namen macht, die man sich merkt.

Mit seinen virtuosen spieltechnischen Möglichkeiten als Tasteninstrument, seinem im Wort­sinne schwungvollen Charakter als Saiteninstrument und seiner mitreißenden rhythmischen Energie als Schlaginstrument ist das Klavier, ob im Rahmen von Hausmusik, im Salon oder auf dem großen Konzertpodium, womöglich das Tanzinstrument schlechthin! Eindrucksvoll hörbar machen dies die drei prominent besetzten Konzerte der Reihe Klavierrecitals, die – jedes auf seine Weise – dem Tanz der Tasten nachspüren und dabei Bekanntes ebenso wie Neues zu Gehör bringen.

In der Saison 2023/24 prägen Preisträger*innen bedeutender internationaler Wettbewerbe das Programm der C. Bechstein Klavierabende.

Nicht nur im sakralen Raum oder im klangmächtigen Konzertrepertoire ist die Orgel zu Hause: Dass die „Königin der Instrumente“ die komplette Bandbreite des tänzerischen Ausdrucksspektrums vom leichtfüßigen Wiegeschritt bis zum wilden Totentanz abzubilden imstande ist und dabei Publikum wie Interpret*innen nicht selten nach ihrer Pfeife tanzen lässt, beweisen die drei Abende der Reihe Orgelkonzerte. Viermal stellen wir Ihnen bei einer Führung die Orgel des Bruckner­hauses Linz vor. Martin Riccabona, unser Orgelkustos, erläutert Ihnen Wissenswertes über das Instrument und zieht für Sie alle Register, klingende Kostproben inklusive.

Die Reihe Orgelmusik zur Teatime, bei der kundige Einführungen und ein Heißgetränk auf die Konzerte einstimmen, präsentiert auch in der Saison 2023/24 wieder alle Facetten des Instruments.

Dem modernen TanzTheater, das sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Abgrenzung zum klassischen Ballett entwickelte und die Ausdrucksmöglichkeiten einer Umsetzung von Musik in Bewegung völlig neu definierte, ist die Sonderreihe der Saison 2023/24 gewidmet, die Produktionen von zwei der renommiertesten Choreograph*innen Europas ins Brucknerhaus Linz holt. In Mitten wir im Leben sind von Anne Teresa De Keersmaeker und ihrer Kompanie Rosas entsteht aus der Symbiose von Johann Sebastian Bachs berühmten Sechs Suiten für Violoncello, solo, live gespielt von Starcellist Jean-Guihen Queyras, und Tanz ein Abend, der die Essenz der musikalischen Sprache Bachs körperlich ausdeutet und damit sichtbar werden lässt. (12. November) Acht internationale Tanztalente im Alter von 18 bis 23 Jahren, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben und maximal zwei Jahre lang gemeinsam arbeiten und auftreten, bilden das Bundesjugendballett. In Linz stellt es sich mit In the Blue Garden vor, einer legendären Choreographie seines Gründers John Neumeier zur magischen Musik von Maurice Ravels Ma mère l’Oye. (3. April)

Auch in der Saison 2023/24 verspricht die Reihe WortKlang wieder spannende Programme, in denen sich Text und Musik wechselseitig durchdringen, gegenseitig ergänzen und so einzigartige Hörerlebnisse garantieren. Nach ihrer fulminanten Lesung von Arno Schmidts Leviathan in der Saison 2021/22 ist die berühmte Schauspielerin Mechthild Großmann wieder im Brucknerhaus Linz zu Gast. Gemeinsam mit dem vielseitigen Pianisten Gottlieb Wallisch, der sich im Rahmen seines Aufnahmeprojekts 20th Century Foxtrots intensiv mit der Tanz- und Unterhaltungsmusik des frühen 20. Jahrhunderts und ihrem Einfluss auf die Avantgarde auseinandergesetzt hat, bringt sie ein Programm auf die Bühne, das sich mit Texten von Else Lasker-Schüler, Bertolt Brecht und anderen ganz den Roaring Twenties im Tanzrausch widmet. (2. Dezember) „Ja, wie kannst du sagen, du habest dir mit dem Leben Mühe gegeben, wenn du nicht einmal tanzen willst?“ Die Musik und insbesondere der Tanz zählen zu den zentralen Motiven in Hermann Hesses legendärem Steppenwolf, dessen Protagonist – und zugleich Antagonist – Harry Haller sich zwischen angepasster Intellektualität und kulturkritischer Revolution gefangen fühlt, symbolisiert durch die klassische Musik einerseits und den Jazz andererseits. Juergen Maurer taucht in Hesses „Magisches Theater“ ein und wird dabei von einem veritablen musikalischen Dream-Team unterstützt: Die Brüder David und Thomas Enhco werden das spannungsvolle Gegen- und Miteinander beider Musikstile eindrucksvoll zum Klingen bringen. (10. März) Bis heute gilt Vaslav Nijinsky als der herausragende Balletttänzer seiner Generation, vielleicht sogar aller Zeiten, der mit seinem Tanz und seinen Choreographien Musikgeschichte schrieb. Am Scheidepunkt seiner Karriere, unmittelbar nach seinem letzten öffentlichen Auftritt am 19. Jänner 1919, verlieh er in seinen Tagebuchaufzeichnungen auch seinem bewegten Seelenleben Ausdruck, ehe er aufgrund einer schweren Schizophrenie die letzten 30 Jahre seines Lebens vornehmlich in Kliniken und Pflegeheimen verbrachte. Im Verbund mit dem renommierten Klavierduo Shalamov und der Musik aus Nijinskys Karriere begibt sich der junge Schauspieler Jonathan Berlin auf die Spuren dieses bis heute unergründlichen Künstlers. (9. Juni)

Mit ihren Programmen machen Gunar Letzbor und Ars Antiqua Austria die Omnipräsenz des Tänzerischen in der Barockmusik hörbar.

2024 ist nicht nur ein Bruckner-Jahr. Diesem Umstand trägt die zweite vom Brucknerhaus Linz programmierte Ausgabe des traditionsreichen Festivals 4020 Rechnung, indem sie andere, für die Musik des 20. Jahrhunderts bedeutsame Jubilare des Jahres in den Fokus rückt, zu denen Leoš Janáček, Arnold Schönberg, Charles Ives, Ferruccio Busoni, Klaus Huber und Luigi Nono zählen. International renommierte Interpret*innen feiern an fünf Tagen mit zehn Konzerten, darunter auch wieder ein Programm der Reihe Spiel.Raum für die ganze Familie und Kinder ab 10 Jahren, diese Vorkämpfer und Exponenten der Moderne, deren wegweisende Werke in einen Dialog treten mit Musik der Gegenwart. Das Festival 4020 präsentiert aus diesem Anlass sechs Uraufführungen, macht mit fünf Komponisten bekannt, deren Musik zum ersten Mal im Brucknerhaus und in einem Fall auch als österreichische Erstaufführung erklingt, stellt allein zehn Werke von Charles Ives und Luigi Nono vor, die noch nie im Konzerthaus an der Donau zu hören waren, und lässt auf diese Weise deutlich werden, was die zeitgenössische Musik ihren Ahnherren verdankt.

Der Musikalische Adventkalender des Brucknerhauses Linz ist zur festen Größe im kulturellen Leben der Stadt geworden: Im Dezember 2023 wird er schon zum sechsten Mal klingender Begleiter durch die Vorweihnachtszeit sein. Die 23 Kurzkonzerte mit einer Länge von 30 bis 45 Minuten finden vom 1. bis 23. Dezember täglich bei freiem Eintritt im Foyer vor dem Mittleren Saal statt, und zwar wochentags um 18:00 Uhr, an Mariä Empfängnis und den Wochenenden dagegen bereits um 17:00 Uhr. Fantasievoll auf das Saisonthema „Tanz“ bezogene Programme mit gewohnt abwechslungsreichen Besetzungen machen den Besuch zu einem Hörgenuss, der sich durch (Mehl-)Speis und Trank des Restaurants BRUCKNER’S um kulinarische Genüsse ergänzen lässt. Erst mit Erscheinen des Programmfolders im November wird, wie inzwischen üblich, das Geheimnis gelüftet, wer wann auftritt und was zur Auffüh­rung kommt. Nur eines ist neu: Erstmals findet das Format als offizielle Kooperation mit der Anton Bruckner Privatuniversität statt, deren Studierende seit seiner Etablierung im Dezember 2018 die überwiegende Mehrzahl der Konzerte bestritten haben und weiterhin bestreiten werden.

Auch so positioniert sich Österreich in der Mitte der Musikwelt: Heimische Ensembles treffen auf Weltmusikkünstler*innen aus West und Ost, von Großbritannien bis Kasachstan. In der Reihe Musik der Völker präsentiert Moderator Klaus Huber Programme, die selbst Musiktraditionen asiatischer Kulturen ins Land holen.

In Zusammenarbeit mit Jazz-Connaisseur Paul Zauner präsentiert das Brucknerhaus Linz erneut ein vielfältiges Programm mit großartigen Künstler*innen. Den Anfang macht der Weltklassepianist und -komponist Yaron Herman, der als einer der bemerkenswertesten Jazzmusiker seiner Generation gilt. (25. Oktober) Am 1. Oktober 1972 nahm die Karriere von The Manhattan Transfer ihren Anfang. 1981 erhielt das Vokalensemble, das vor allem mit dem Remake des Jazzklassikers Birdland international für Aufsehen sorgte, je einen Grammy in den Kategorien Jazz und Pop und schrieb damit Musikgeschichte. The Manhattan Transfer begibt sich nun auf Abschiedstournee und ist folglich das letzte Mal in Linz zu erleben. (14. November) Die aus Washington, D.C. stammende Sängerin Carole Alston schlägt die Brücke von Gospel und Soul zu Rhythm and Blues. (4. Dezember) Die Musik der Pianistin Julie Sassoon und des Klarinettisten und Saxophonisten Lothar Ohlmeier gleicht dem Eintauchen in eine Welt raffinierter Einfachheit und bukolischer Fantasien. (28. Jänner) Wolfgang Muthspiel und Thomas Gansch müssen dem Jazzpublikum vermutlich nicht mehr näher vorgestellt werden. Im kongenialen Doppelpack präsentieren die beiden herausragen­den Musikerpersönlichkeiten ihre eigene Interpretation von Songs der Beatles bis zu Kurt Weill, aber auch selbst komponierte Stücke. (19. März) Das letzte Jazzkonzert der Saison bringt den Trompeter Erik Truffaz, der zuweilen mit Miles Davis verglichen wird, mit seinem grandiosen Duopartner auf die Bühne. Der polnische Klavierlyriker und Komponist Krzysztof Kobyliński verarbeitet poetische osteuropäische Me­lodien, die dem französischen Trompetenvirtuosen auf den Leib geschrieben sind. (10. April) 

An drei Sonntagvormittagen lädt BRUCKNER’S Jazz dazu ein, mit Blick auf die Donau groovigen Klängen zu lauschen und sich am reichhaltigen Buffet im hauseigenen Restaurant BRUCKNER’S zu bedienen. Das Diknu Schneeberger Trio, das zu den famosesten Gypsy-Swing-Bands weltweit zählt und in Sekundenschnelle begeistert, eröffnet die Reihe. (26. November) Weiter geht es mit dem Andreas Feith Quartet, bei dem farbenreiche Klangwelten sowie tänzerischer Drive ein reizvolles Spannungsfeld ergeben, in dem sich die vier Musiker gegenseitig zu immer neuen improvisatorischen Höhenflügen anspornen. (10. März) Das Verschmelzen der Stile, bis alle Grenzen ineinander verschwimmen, beschreibt die zutiefst eigene Stilistik des Anna Maurer Trios am besten. Verwurzelt im traditionellen Jazz, bereichert sich die Band an der afro-karibischen Musikkultur und lässt den Kontrast zwischen Rock und Klassik inexistent erscheinen. (26. Mai)

Die Mischung macht’s: so wie beim Wein desselben Namens auch bei der Reihe Gemischter Satz des Brucknerhauses Linz. Sie fasst drei unterschiedliche Veranstaltungen zu einem Bouquet zusammen, das Musikfreund*innen jeglicher Couleur sicher munden wird. Musik mit einer Prise Humor gewürzt: Das bietet auch in der Saison 2023/24 wieder die erfolgreiche Reihe Comedy.Music des Brucknerhauses Linz. So unterschiedlich die Künstler*innen und Ensembles sein mögen, die in dieser Reihe auftreten, eines ist ihnen allen gemeinsam: Spaß an der Musik sowie die Absicht, ihr Publikum staunen zu machen und ihm das eine oder andere Lachen zu entlocken.

Der Linzer Sommer ist voller Musik. Denn an jedem Dienstag in den Monaten Juli und August wird der prächtige Arkadenhof des Linzer Landhauses zu einer stimmungsvollen Open-Air-Bühne für die Serenaden: Stars, aber auch junge Talente präsentieren sich hier mit Musik verschiedener Richtungen und lassen dabei auch so manche Genregrenze hinter sich.

Die Reihe ShowTime bringt in der Saison 2023/24 erneut reichlich Schwung ins 50 Jahre junge Brucknerhaus Linz. Einen runden Geburtstag feierte auch der Hot Pants Road Club. Seit 30 Jahren zeigt die Band in Sachen Funk und Soul, wo es langgeht. Zur großen Geburtstagsparty tritt sie in XL-Besetzung an und lässt es dabei ordentlich krachen. (27. Oktober) Weihnachtliche Stimmung bringt hingegen Andy Lee Lang mit seiner neuen Show American Christmas ins Brucknerhaus. (11. Dezember) An Édith Piaf, den „Spatz von Paris“, erinnert Piaf! The Show, die das Publikum bereits in mehr als 50 Ländern begeisterte und nun erstmals auch in Linz zu erleben ist. (18. Dezember) Zum Weltfrauentag lassen starke Frauen starke Stimmen ertönen, darunter die Poxrucker Sisters, Katharina Straßer und andere mehr. (9. März) 25 Jahre nach dem Ende der Dire Straits bringt Gitarrenmagier Mark Knopfler deren Musik wieder zum Klingen. Mit dabei ist der Saxophonist Chris White, ehemaliges Mitglied der Rockband. (18. März) Zum Abschluss der Reihe kann man im gesamten Brucknerhaus bei Prisma Electric zu Electronic Dance Music das Tanzbein schwingen. (29. März)

 

JUNGES BRUCKNERHAUS LINZ

In der Saison 2023/24 steht auch beim Jungen Brucknerhaus Linz der Tanz im Mittelpunkt. Da wird Walzer getanzt, der Flug rasender Boomwhackers beobachtet und mit Instrumenten um die Wette gewirbelt.

In der Reihe mini.music (3+) sind die Kinder mit Antonella und Tari zum Besuch auf Schloss Hopsasa eingeladen. Dort treffen sie ein königliches Barockensemble, das zu alten Tänzen einlädt, zwei lustige Akkordeons, die ihnen Tango beibringen, eine schwungvolle Volksmusikgruppe, die zur Polka aufspielt, und einen schüchternen Schlossgeist mit seinen musizierenden Freund*innen.

Noten-Detektiv Tritonus stürzt sich in der Reihe midi.music (6+) wieder in große Rätselabenteuer. Diese führen ihn zu einem verzauberten Nussknacker, zu einer fröhlichen Gruppe von Schlagwerkern, zu einem Barockorchester, mit dem er den Klängen der Natur nachlauscht, und zu jungen Tänzer*innen, die zu den magischen Tönen von Orgel und Klavier die Spur eines verlorenen Spielzeugs verfolgen.

Im Familienabo Spiel.Raum sind Stücke international renommierter Ensembles und Künstler*innen zu erleben. Das Oorkaan Ensemble erschafft eine neue Welt, in der durch Zusammenspiel alles möglich ist, zwei Musikerinnen treffen auf einen afrikanischen Zaubertänzer, die vielseitige Schauspielerin Salome Kammer schlüpft in die Rolle des sympathisch-melancholischen Pierrots und ein Klezmer Trio erzählt die charmante Geschichte von drei Vampiren.

Bei Antons Kidsclub (6–10) haben Kinder die Chance, nicht nur persönlich auf Klassikstars zu treffen, sondern auch das Brucknerhaus Linz und dessen Namensgeber Anton Bruckner genauer kennenzulernen.

Das Angebot für Kindergartengruppen und Schulklassen reicht von grandiosen Konzerten über interaktive Workshops und umfangreiche Begleitmaterialien bis hin zu spannenden Hausführungen und einmaligen, unvergesslichen Probenbesuchen.

Durch die Reihe Zusammen.Spiel wird das Konzertangebot nochmals erweitert, diesmal mit zwei Gute-Laune-Projekten des Kinderkulturzentrums Kuddelmuddel sowie dem beliebten Kindergartenprojekt Ein Haus voll Musik, das in neuem Gewand erscheint.

 

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Zum Download: Saisonprogramm 2023/24 ( PDF |16.61 MB)