Das Zürcher Kammerorchester unter Marzena Diakun präsentiert gemeinsam mit Klarinettistin Annelien Van Wauwe ein ausgefeiltes Programm, das Werke der polnischen und amerikanischen Moderne gegenüberstellt: Das Concerto für Streichorchester der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz, in dem einzelne Musiker:innen des Orchesters mit Soli hervortreten, besticht mit klaren Konturen und energetischem Puls. Die Papst Johannes II. gewidmete Ciaccona ihres Landsmanns Krzysztof Penderecki erklingt als Fortführung und Gegenpol von Johann Sebastian Bachs berühmter Ciaccona in d-Moll, die knapp 300 Jahre zuvor entstand. Amerikanische Komponisten aus drei Generationen bestreiten wiederum die zweite Konzerthälfte: Hier treffen Bernsteins expressive Klarinettensonate in einer Bearbeitung für Soloinstrument, Streichorchester und Perkussion auf das meditative Company für Streichorchester von Philip Glass und das kontrastreiche Klarinettenkonzert von Aaron Copland.
Grażyna Bacewicz // 1909–1969
Concerto für Streichorchester // 1848
Krzysztof Penderecki // 1933–2020
Ciaccona. In memoriam Giovanni Paolo II für Streichorchester // 2005
Johann Sebastian Bach // 1685‒1750
Ciaccona, V. Satz aus: Partita II für Violine solo d-Moll BWV 1004 // ca. 1717
[Bearbeitung für Streichorchester]
// Pause //
Leonard Bernstein // 1918‒1990
Sonate für Klarinette und Klavier // 1941‒42
[Bearbeitung für Klarinette, Streicher und Perkussion von Sid Ramin]
Philip Glass // * 1937
Company für Streichorchester // 1983
Aaron Copland // 1900‒1990
Konzert für Klarinette und Streichorchester mit Harfe und Klavier // 1947‒49
Annelien Van Wauwe | Klarinette
Zürcher Kammerorchester
Marzena Diakun | Dirigentin
Für Konzertbesucher:innen findet um 10:15 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung im Mittleren Saal statt.