Mit Joana Mallwitz und Alice Sara Ott feiern zwei Ausnahmekünstlerinnen ihr Debüt im Brucknerhaus: Als »superbe Solistin, brillierend in virtuoseren Passagen der Musik und in zarten, ruhigeren Momenten von exquisiter Feinfühligkeit« beschrieb jüngst der Guardian die Pianistin mit deutsch-japanischen Wurzeln. Mallwitz gehört wiederum, seit sie 2014 im Alter von nur 27 Jahren in Erfurt zur jüngsten Generalmusikdirektorin Europas berufen wurde, zu den herausragenden Dirigentinnen unserer Zeit und setzt mit ihren Interpretationen im Konzertsaal und im Orchestergraben neue Maßstäbe. Gemeinsam mit dem Konzerthausorchester Berlin präsentieren die Künstler:innen ein Programm zwischen Licht und Dunkelheit: In Ludwig van Beethovens fulminantem 3. Klavierkonzert wechseln sich düster-grimmige Passagen mit klassizistischer Sanglichkeit ab, während Gustav Mahlers gewaltige 5. Symphonie von den schicksalhaften Trompetensignalen des Trauermarsches im ersten Satz bis zum aufklarenden Finale die ganze Vielfalt des menschlichen Daseins widerspiegelt.
Ludwig van Beethoven // 1770‒1827
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 // 1799‒1800, 1802‒03
Gustav Mahler // 1860–1911
Symphonie Nr. 5 // 1901–04, 1911
Alice Sara Ott | Klavier
Konzerthausorchester Berlin
Joana Mallwitz | Dirigentin
Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung im Mittleren Saal statt.