Olga Scheps © Uwe Arens/Sony Classical
Fr 6 Dez 19
19:30 Mittlerer Saal Brucknerhaus Linz
Olga Scheps
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Bei ihrem Debüt im Brucknerhaus Linz begibt Olga Scheps sich auf musikalische Wanderschaft. Ausgehend von Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviersonate Nr. 11, deren letzter, als „Türkischer Marsch“ popularisierter Satz den damals beliebten „alla turca“-Stil der Janitscharenkapellen aufweist, führt der Weg über Franz Schuberts „Wanderer“-Phantasie, die der Komponist aufgrund ihrer technischen Schwierigkeit einmal mit den Worten „Der Teufel soll dieses Zeug spielen!“ bedachte, bis hin zu Robert Schumanns Faschingsschwank aus Wien, in dem dieser die Eindrücke seines Wien-Aufenthalts der Jahre 1838/39 verarbeitete. Die drei Sätze aus Igor Strawinskis Ballettmusik Petrouchka beschreiben schließlich eine Figur, die weit über alle Nationengrenzen hinaus bekannt ist, in Frankreich als Pierrot, im deutschen Sprachraum als Kasperle und in Russland als Petruschka.

Programm

Franz Schubert (1797–1828)

„Wanderer“-Phantasie C-Dur, D 760 (1822)


Robert Schumann (1810–1856)

Faschingsschwank aus Wien, op. 26 (1839)


– Pause –


Erik Satie (1866–1925)

Gymnopédies (1888)


Igor Strawinski (1882–1971)

Trois mouvements de „Petrouchka“ (1921)


Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)/Arcadi Volodos (* 1972)

Konzertparaphrase über das Rondo alla turca, III. Satz aus: Klaviersonate Nr. 11 A-Dur, KV 331 (300i) (1783–84)

Besetzung

Olga Scheps | Klavier