Prokofjews 2. Violinkonzert entstand im Sommer 1935 unter außergewöhnlichen Umständen. Verehrer:innen des französischen Geigenvirtuosen Robert Soetens gaben das Werk für ihn in Auftrag. Heute gehört es zu den wichtigsten Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts. Obwohl das Werk aus einer Schaffensphase Prokofjews stammt, in der der Komponist zu einer neuen Einfachheit gefunden hatte, stellt es nichtsdestotrotz höchste virtuose Anforderungen an den Solopart. Auf die Interpretation Augustin Hadelichs, einem der großen Violinisten unserer Zeit, darf man gespannt sein! Begleitet wird er von den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Alexander Soddy, die den Konzertabend mit Richard Wagners Vorspiel und Liebestod aus Tristan und Isolde und Edward Elgars Enigma-Variationen komplett machen.
Richard Wagner // 1813–1883
Vorspiel und Isoldens Liebestod aus der Oper Tristan und Isolde WWV 90 // 1857–59
Sergei Prokofjew // 1891–1953
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63 // 1935
// Pause //
Edward Elgar // 1857–1934
Enigma-Variationen (Variations on an Original Theme) op. 36 // 1898–99
Augustin Hadelich | Violine
Wiener Symphoniker
Alexander Soddy | Dirigent
Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung im Mittleren Saal statt.